Motto: „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz”
Veranstaltungsüberblick:
Am 15. Oktober 2024 fand der erste „Tag der seelischen Gesundheit“ im CCS Suhl statt, eine Veranstaltung, die auf große Resonanz stieß. Die Besucher*innen hatten die Gelegenheit, an einem vielseitigen Programm teilzunehmen, das sowohl Fachvorträge als auch Impulsvorträge umfasste. Sehr gut besucht und attraktiv erwiesen sich die Yoga-Einheiten und das Entspannungsroulette. Das Hauptziel der Veranstaltung bestand darin, auf die Bedeutung seelischer Gesundheit aufmerksam zu machen und Ansätze zur Förderung von Wohlbefinden und Stressbewältigung zu vermitteln.
Der „Suhler Gesundheitsbaum“:
Als besondere Bereicherung für die Veranstaltung stellte die Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald den „Suhler-Gesundheitsbaum“ zur Verfügung. Dieser Baum fungierte als interaktives Element und lud alle Besucher*innen und Mitwirkende ein, ihre Gedanken zur Frage „Was brauchst Du, um gesund zu bleiben?“ zu teilen. Auf vorbereiteten Bändchen konnten die Teilnehmer*innen ihre Antwort niederschreiben und am Baum anbringen, wodurch der Baum im Laufe des Tages mit einer Vielzahl von Ideen und Wünschen gefüllt wurde.
Ergebnisse und Auswertung:
Insgesamt wurden 76 Antworten gesammelt, die einen Einblick in die individuellen Vorstellungen und Wünsche der Besucher*innen zur Erhaltung ihrer Gesundheit gaben. Die meistgenannten Begriffe waren:
Familie
Freunde
Gesundheit
soziale Kontakte
Sport und Bewegung
Freude
Natur
Schlaf
Liebe
Gartenarbeit und Spazierengehen
Auffallend war, dass die Nennungen der verschiedenen Begriffe relativ gleichmäßig verteilt waren, was darauf hinweist, dass eine ausgewogene Mischung aus sozialen Kontakten, körperlicher Aktivität und innerem Wohlbefinden für viele Menschen essenziell ist.
Zusätzlich zu den häufig genannten Aspekten tauchten auch individuellere Antworten auf, wie etwa „Ein nettes Wort!“, „Lächeln!“ oder „Meine Katze!“. Diese Rückmeldungen verdeutlichen, dass bereits kleine Gesten oder der Kontakt zu Tieren für das persönliche Wohlbefinden eine wichtige Rolle spielen können.
Antworten wie „Keine Geldsorgen!“ weisen hingegen auf gesellschaftliche und finanzielle Aspekte hin, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können, insbesondere durch erhöhten Stress und/ oder eine eingeschränkte Lebensqualität.
Die Vielfalt der Antworten – von pragmatischen Wünschen bis hin zu humorvollen Anmerkungen wie „Büroschlaf!“ oder „Fensterputzen verschieben!“ – sorgte nicht nur für Gesprächsstoff, sondern regte auch zum Nachdenken über individuelle und kollektive Gesundheitsbedürfnisse an.
Fazit:
Die Premiere des „Tag der seelischen Gesundheit“ in Suhl hatte eine gute Resonanz, da die Veranstaltung rege besucht wurde und zahlreiche Besucher*innen zur aktiven Reflexion über ihr eigenes seelisches Wohl angeregt worden sind. Der „Suhler Gesundheitsbaum“ erwies sich dabei als kreative und interaktive Methode, um die Bedeutung von Gesundheit und Wohlbefinden auf eine persönliche und greifbare Weise zu thematisieren. Die Vielfalt und Tiefe der Antworten am Baum zeigten eindrucksvoll, wie die Menschen ihr Leben gesund und zufrieden gestalten möchten und verdeutlichen die Vielschichtigkeit und Individualität des Wohlbefindens.
Angesichts des positiven Feedbacks ist geplant, die Aktion „Suhler Gesundheitsbaum“ auch bei zukünftigen Veranstaltungen fortzuführen. So soll auch langfristig ein Raum geschaffen werden, in dem die Besucher*innen ihre Gedanken und Wünsche zur Förderung der Gesundheit teilen und in den Dialog darüber treten können.
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