Veröffentlicht: 22.02.2024
Suhl. Schon die Indischen Brahmanen wussten, dass sich alles im Kreislauf befindet. Der Fluss der Dinge, der Zeit und der Seelen. Von den Bergen ins Meer und über die Wolken als Regen zurück in die Berge. So oder so ähnlich könnte es sich am 22.02.2024 angefühlt haben, als Oberbürgermeister André Knapp und Vertreter der Wirtschaftsförderung Suhl an diesem verregneten Donnerstag die Firmen WTA und Demski besuchten.
Firmen, deren Mantra das nachhaltige Wirtschaften in Kreisläufen ist. In den Hallen im Simson Gewerbepark werden Druckerpatronen und Toner recycelt. Die in jedem Drucker, der Brot- und Buttermaschine des Informationszeitalters, zu finden sind.
„Immer noch ein Zukunftsmarkt“ meint WTA Geschäftsführer Carsten Weser, auch wenn für Nachhaltigkeitspioniere wie den sympathischen Suhler die Billigkonkurrenz aus dem Internet das Wirtschaften erschwert. Da hat Europa und Bund noch keine politischen Lösungen gefunden, um die einheimischen Unternehmen zu schützen. Auch eine überhandnehmende Bürokratie stört das unternehmerische Handeln. „Mit der Stadtverwaltung klappt die Zusammenarbeit aber super“ bestätigt der Unternehmer dem Suhler Oberbürgermeister. „Es mangelt nur an jungen, motivierten Fachkräften.“
Oberbürgermeister André Knapp und Adriane Winkler von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung betonten, dass die Stadt und das Oberzentrum Südthüringen an diesem Thema dran sind. Mit Projekten wie zum Beispiel der „Karriereheimat“ sollen aktiv junge, engagierte Menschen für die Südthüringer Wirtschaft gewonnen werden.
„Ich bin gerne Suhler und werde es auch bleiben“, sagt Carsten Weser, dessen Unternehmen ständig wächst. Die Stadt freut sich über sein Engagement und der Oberbürgermeister dankt ihm für seinen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung in und für die Stadt.
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